LinkedIn ist längst nicht mehr nur ein digitales CV. Im Jahr 2025 ist es ein aktives Business-Netzwerk, in dem Fachleute zusammenarbeiten, Dienstleistungen präsentieren und sogar durch einfache Tätigkeiten wie das Verfassen von Bewertungen und Empfehlungen Geld verdienen. Richtig umgesetzt, können diese Kleinstaufgaben zu einer stabilen Einkommensquelle für Freiberufler, Marketer und Fachspezialisten werden.
Mikro-Verdienste sind kleine Zahlungen für Mini-Jobs im Internet. Auf LinkedIn zählen dazu das Schreiben von Empfehlungen, das Bewerten von Profilen, das Kommentieren von Kursen oder das Teilen von Inhalten mit Mehrwert. Jede Aufgabe bringt nur einen kleinen Betrag, aber mit Beständigkeit summiert sich das Ganze.
Im Februar 2025 gibt es auf Plattformen wie Fiverr, Upwork und PeoplePerHour spezifische Kategorien für LinkedIn-Dienstleistungen. Diese Angebote sind besonders bei Unternehmern gefragt, die ihr Profil mit sozialem Nachweis aufwerten möchten. Sie suchen reale Fachleute mit verifizierten Profilen, die relevante Empfehlungen schreiben.
Viele Mikro-Aufgaben werden zudem in spezialisierten Communities oder privaten Slack- und Discord-Gruppen verteilt, die sich auf B2B-Wachstumsstrategien konzentrieren. Dort erhält man für eine Empfehlung meist zwischen 3 und 10 Euro – vorausgesetzt, das Profil ist aktiv und branchenspezifisch.
Der Algorithmus von LinkedIn berücksichtigt stark soziale Signale wie Aktivität, Empfehlungen und gemeinsame Kontakte. Positive Bewertungen erhöhen die Sichtbarkeit und das Vertrauen, was besonders bei Geschäftsabschlüssen entscheidend ist. Daher investieren viele Start-ups gezielt in solche Empfehlungen.
Da LinkedIn nur begrenzte Empfehlungsanfragen erlaubt, sind bezahlte Bewertungen besonders attraktiv für Nutzer mit kleinem Netzwerk oder kurzfristigem Optimierungsbedarf – z. B. vor Bewerbungsgesprächen oder Produktveröffentlichungen.
Empfehlungen sind besonders wertvoll, wenn sie von echten Fachleuten mit verifizierten Erfahrungen oder Firmenzugehörigkeit stammen. Profis aus Bereichen wie Marketing, IT oder Beratung werden daher häufiger kontaktiert und können gezielt mit ihrer Glaubwürdigkeit verdienen.
Zu Beginn sollten Sie Ihr eigenes LinkedIn-Profil vollständig ausfüllen und aktiv halten. Verwenden Sie ein professionelles Foto, beschreiben Sie Ihre Tätigkeiten detailliert und zeigen Sie Ihre Erfolge. Erwähnen Sie in Ihrer Bio oder in einem angepinnten Beitrag, dass Sie Empfehlungsdienste anbieten.
Erstellen Sie danach Profile auf Freelancer-Plattformen und spezialisieren Sie sich. Beschreiben Sie genau, welche Empfehlungen Sie anbieten können (z. B. technische Bewertungen, Verkaufsreferenzen, Kundenmeinungen) und verlinken Sie Ihr LinkedIn-Profil. Achten Sie darauf, die LinkedIn-Richtlinien einzuhalten.
Sie können auch Ihre bestehenden Kontakte direkt ansprechen und einen Austausch anbieten. Beispielsweise eine Empfehlung gegen eine Bewertung Ihrer Dienstleistung. Solche Tauschgeschäfte führen oft zu langfristigen Kooperationen und bezahlt fortgesetzten Aufträgen.
Damit Ihr Profil nicht gegen die LinkedIn-Richtlinien verstößt, sollten Ihre Bewertungen immer ehrlich und relevant sein. Auch bei kleinem Honorar gilt: Authentizität und Transparenz stehen an erster Stelle. So schützen Sie nicht nur Ihr Profil, sondern stärken Ihre berufliche Reputation.
Verwenden Sie konkrete Beispiele in Ihren Empfehlungen – etwa gemeinsame Projekte oder beobachtete Fähigkeiten. Allgemeine, übertriebene Formulierungen wirken schnell unglaubwürdig und mindern den Wert Ihrer Empfehlung.
Vermeiden Sie automatisierte Textvorlagen oder Standardantworten. Persönlich geschriebene, durchdachte Empfehlungen sind wertvoller und erzielen bei Auftraggebern mehr Wirkung. Dadurch erhalten Sie nicht nur bessere Bewertungen, sondern können auch höhere Preise verlangen.
Im Jahr 2025 unterstützen viele Plattformen die Monetarisierung von LinkedIn-Bewertungen. Neben Fiverr und Upwork haben sich auch Nischenanbieter wie Kolabtree (für Wissenschaftler), Shoutcart (für Influencer) und spezialisierte Slack-Gruppen etabliert.
Reddit-Communities wie r/LinkedInMarketing oder r/freelancewriters veröffentlichen regelmäßig bezahlte Mikro-Aufträge für LinkedIn-Empfehlungen – oft kurzfristig und bezogen auf Bewerbungen oder Branding-Maßnahmen. Auch Telegram- und Discord-Jobboards sind aktiv.
Neue Marktplätze wie Taskverse und Workana bieten inzwischen sogar eigene Filter für „soziale Vertrauensaufgaben“ – darunter auch Profilbewertungen für HR, Vertrieb oder IT-Beratung. Die Nachfrage steigt stetig.
Nachdem Sie erste Bewertungen erfolgreich abgeschlossen haben, sammeln Sie Feedback und veröffentlichen Sie es auf Ihrem Freelancer-Profil. Gute Bewertungen führen zu Folgeaufträgen und ermöglichen höhere Preise.
Kooperieren Sie auch mit Coaches, Autoren oder Lebenslauf-Optimierern. Viele dieser Anbieter benötigen authentische Empfehlungen und sind bereit, für glaubwürdige Stimmen aus der Branche zu zahlen.
Erweitern Sie Ihr Angebot um LinkedIn-Audits und Optimierungsservices. Wenn Kunden Ihnen für Empfehlungen vertrauen, ist der nächste Schritt oft ein Auftrag für Profilüberarbeitung oder Keyword-Optimierung – und somit eine weitere Einnahmequelle.